Berner Sennenhund Lebenserwartung: wie alt wird mein Berner Sennenhund?
Berner Sennenhund Lebenserwartung: wie alt wird mein Berner Sennenhund?

Berner Sennenhund Lebenserwartung – Wie alt wird ein Berner Sennenhund?

Der Berner Sennenhund hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 7-9 Jahren. Auch der SSV spricht von einer Lebenserwartung von 7,4 Jahren (Stand 2/2015) . Durch die Verpflichtung der Lebendmeldungen, sowie der Todmeldungen werden seit vielen Jahren darüber Daten gesammelt.

Eine viel zu kurze Zeit für seine Fans und Besitzer. Trotzdem konnte die vergleichsweise kurze Lebensspanne seiner Beliebtheit keinen Abbruch tun.

Die Tatsache, dass er nicht wie andere Rasse ein Alter von mindestens 10 Jahren und mehr erreicht, macht der schöne Schweizer jedoch mit seinem tollen Charakter, Freundlichkeit und Anhänglichkeit allemal wett.

Außerdem bestätigen Ausnahmen wie immer die Regel. Als im Jahre 2009 die kleine Mischlingsdame Chanel in New York mit 21 Jahren verstarb, und bis dahin als ältester Hund der Welt galt, so ließ dies Frauchen Verena Wulf aus dem Ostallgäu aufhorchen. Ihre Berner Sennenhündin Penny war immerhin schon 25 Jahre alt. Ein wahrlich biblisches Alter für so einen großen Hund. Als ihr die Hündin 1985 zulief, schätzte der Tierarzt sie damals auf 1,5 Jahre. Gut möglich also, dass Penny sogar noch etwas älter war.

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Welche Rolle spielt die Größe bei der Lebenserwartung?

Tatsächlich leben kleinere Hunderassen oftmals länger, als die schweren und größeren Vierbeiner ihrer Art. Dabei sollte jedoch immer auch das Verhältnis von Größe und Gewicht betrachtet werden.

Schlanke Rassen, wie der Dalmatiner oder der Dobermann, schaffen trotz ihrer stattlichen Schulterhöhen eine Lebensspanne von 13 Jahren und sogar länger. Der kompakte und massige Berner Sennenhund gehört aber leider nicht dazu.

Lebenserwartung Berner Sennenhund
Leider hat der Berner Sennenhund keine sehr große Lebenserwartung wie kleinere Hunde.

Der zu Übergewicht neigende Berner lebt im Schnitt nur 6-8 Jahre. Um frühen Verschleißerscheinungen am Bewegungsapparat vorzubeugen, sollte in den ersten 1-2 Jahren daher strikt darauf geachtet werden, dass Welpe und Junghund nicht ins Auto oder vom Sofa springen, keine Treppen steigen und selbst allzu wildes Spielen mit anderen Hunden sollte weitestgehend unterbunden werden.

Auch die Spaziergänge dürfen in den ersten Lebensmonaten ruhig etwas kürzer ausfallen, um die Belastung gering zu halten.

Immerhin wächst der Berner Sennenhund in seinem ersten Lebensjahr enorm schnell und legt einiges an Gewicht zu. Da ist die Gefahr groß, dass Gelenke in Mitleidenschaft gezogen werden. Kleine Rasse erreichen hingegen schneller ihre finale Größe und wachsen nur wenig. Diese haben darum einen entscheidenden Vorteil.


Die Lebenserwartung des Berner Sennenhundes im Vergleich zu anderen Hunderassen

Vergleich Lebenserwartung Berner Sennenhund
Die Lebenserwartung des Berner Sennenhundes im Vergleich zu anderen Hunderassen

Kleine Hunderassen

  • Mops: 12-15 Jahre
  • Shih Tzu: 10-16 Jahre
  • Dackel: 14-17 Jahre
  • Chihuahua: 15-18 Jahre
  • West Highland Terrier: 12-16 Jahre

Mittelgroße Hunderassen

  • Australian Shepherd: 13-15 Jahre
  • Deutscher Pinscher: 12-14 Jahre
  • Border Collie: 13-16 Jahre
  • Beagle: 12-15 Jahre
  • Australian Cattle Dog: 13-15 Jahre

Großen Hunderassen

  • Rottweiler: 8-10 Jahre
  • Deutsche Dogge: 6-8 Jahre
  • Berner Sennenhund: 6-8 Jahre
  • Dobermann: 10-13 Jahre
  • Neufundländer: 8-10 Jahre

Wie kann ich die Lebenserwartung meines Berner Sennenhundes beeinflussen?

Du kannst Deinem Berner ein schönes und artgerechtes Leben bieten. Dies trägt viel zu seinem Wohlbefinden und seiner Gesundheit bei. Ob es die Lebenserwartung jedoch tatsächlich verlängert, kann nicht hundertprozentig garantiert werden.

Genetische Erkrankungen können beispielsweise trotzdem auftreten, auch wenn Du noch so gut auf alles achtest. Doch selbst wenn Dein Berner nicht wie Hündin Penny ein Methusalem wird, so kannst Du trotzdem sicher sein, alles für ein wunderbares Hundeleben getan zu haben, wenn Du die nun folgenden Tipps beherzigst.

Tipp 1: Welpenkauf nur bei seriösen Züchtern

Gute Züchter von Berner Sennenhunden bemühen sich um die stete Verbesserung der Zucht und vor allem um Gesundheit und Langlebigkeit. Außerdem werden die Welpen dort die ersten Lebenswochen mit viel Liebe und vor allem Sachverstand großgezogen und erhalten den bestmöglichen Start ins Leben.

Wer hingegen mit den Billigwelpen von Vermehrern liebäugelt, der sei gewarnt. Ohne Kenntnisse von Genetik und Zuchtauslese werden dort einfach nur Hunde miteinander verpaart, um möglichst viele Welpen zu produzieren und Gewinn einzufahren.

Nach Gesundheitsattesten, Stammbaum, Sozialisation oder Grundimmunisierung brauchst Du bei solchen Händlern gar nicht erst zu fragen. Wer also nicht Dauergast beim Tierarzt werden möchte, lässt lieber die Finger von diesen angeblichen Schnäppchen, auch wenn es beim Anblick dieser armen Welpen schwer fällt. Nur, wenn keine Nachfrage mehr besteht, wird das Leid der Tiere ein Ende haben.

Lebensdauer Welpen Berner Sennenhund
Bereits die Auswahl des Welpen beeinflusst die Lebensdauer des Berner Sennenhundes.

Tipp 2: Ein artgerechtes und sicheres Zuhause

Der Berner Sennenhund braucht unbedingt Familienanschluss. In einem Zwinger würde der anhängliche und freundliche Hund hingegen verkümmern. Er hat seine Menschen nämlich gern um sich rum und agiert dabei manchmal wie ein viel zu groß geratener Schoßhund. Ein warmes, liebevolles und sicheres Zuhause ist für den langhaarigen Kuschelbär darum unbedingt Pflicht.

Gegen ein Grundstück zum Umherstreifen, Bewachen und Spielen hat der Vierbeiner allerdings auch nichts. Im Gegenteil. Ein Garten wäre prima! Eine kleine Stadtwohnung ist hingegen absolut nicht geeignet für den stattlichen Berner. Erst recht nicht, wenn es sich um eine Etagenwohnung ohne Aufzug handelt.

Achten Sie auf Sicherheit im Haushalt!
Achte auf Sicherheit im Haushalt!

Wer einen Berner Sennenhund in seinem Zuhause begrüßen möchte, sollte es außerdem hundesicher machen. Elektrokabel gehören versteckt, der Garten ausbruchsicher eingezäunt und giftige Pflanzen sollten ebenfalls entsorgt werden. Zudem versteht es ich von selbst, dass Schlafplätze, Fressnäpfe und Co stets sauber und gepflegt sein sollten.

Tipp 3: Sicherheit auch unterwegs

Ein Hund, der nicht sicher abrufbar ist, gehört unterwegs immer an die Leine. Dies gilt erst recht bei starkem Verkehrsaufkommen und anderen gefährlichen Gegenden. Wer den Berner Sennenhund im Auto mitnehmen möchte, sollte natürlich ein entsprechend großes Modell in der Garage stehen haben.

Am besten ist der Vierbeiner dabei im Pkw in einer sicheren Transportbox aufgehoben, die im Kofferraum installiert wird. Da viele Hundehalter dies unpraktisch finden, weil außer der Box nichts anderes mehr hineinpasst (z.B. Einkäufe), fährt der Berner Sennenhund vielerorts einfach so im Kofferraum mit, der dann allerdings mit einem Schutzgitter zur Abtrennung und erhöhten Sicherheit versehen ist.

Eine Hunderampe sei außerdem allen Berner Sennenhund Besitzern ans Herz gelegt. Im Alter fällt es dem Vierbeiner nämlich mitunter schwer, selbst in den Kofferraum zu hüpfen. Und den schweren Berner jedes Mal hineinzuheben dürfte für Herrchen oder Frauchen ebenfalls schnell zu anstrengend werden. Eine Rampe eignet sich aber auch für den Junghund, dessen Gelenke noch geschont werden müssen.

Tipp 4: Kastration

Medizinisch gesehen ist der Eingriff  nicht nötig. Er greift in den Hormonhaushalt der Tiere ein und macht sie unfruchtbar. Wenn jedoch Rüde und Hündin zusammenleben und die Besitzer nicht züchten möchten, ist die Kastration eines der Tiere selbstverständlich besser.

Doch es spricht noch mehr für diese mittlerweile recht kleine Operation. Sie kann bei Hündinnen nämlich vor Gesäugetumoren, Entzündungen der Eierstöcke und Gebärmutterkrankheiten schützen. Allerdings wird das Risiko für Krebs nur dann signifikant gesenkt, wenn die Kastration der Berner Sennenhündin vor oder nach ihrer ersten Läufigkeit stattfindet. Zu einem späteren Zeitpunkt macht eine Kastration nur Sinn, wenn die Hündin sehr unter wiederholten Scheinläufigkeiten leidet.

Viele Hundebesitzer erhoffen sich von der Operation darüber hinaus eine Verhaltensänderung ihrer Tiere. Vor allem bei Rüden wird mit der Kastration beispielsweise häufig versucht diese ruhiger zu bekommen, weniger dominant gegenüber Artgenossen oder andere Unarten auszumerzen. Doch so einfach ist das nicht. Bei der Mehrheit der Tier ändert sich im Verhalten nämlich nichts. Darum ist es besser, solche unerwünschten Verhaltensweisen mit Training und guter Erziehung in den Griff zu bekommen.

Was spricht noch gegen eine Kastration?

Die Kastration kann auch viele negative Folgen haben:

  • Inkontinenz: Viele Hündinnen leiden nach einer Kastration unter Harninkontinenz. Halter stehen dem ratlos gegenüber und werden wiederum um medizinische Hilfe bitten (müssen).
  • Übergewicht: Viele Hündinnen neigen nach einer Kastration unter Fettleibigkeit. Halter sind in Fragen zur Ernährung ge- und überfordert. Oft werden sie angehalten, zu kostenintensivem Futter zu greifen und nicht ausreichend geschult. Viele Dinge, welche die Hündin im Vorfeld genießen durfte und wollte, fallen nun weg.
  • Schilddrüsenunterfunktion: Die Hypothyreose beobachten Tierärzte meist nur an kastrierten Hunden.
  • Fell: Nach einer Kastration verändert sich oft das Fell. Beobachten kann man das sogenannte Babyfell – typisch, aber nicht ausschließlich bei Hunden mit langem Fell. Dieses veränderte Fell nennt man auch Wollfell.
  • Gesteigerte Aggression: Oft ist es der Testosteronüberschuss –überhang, der Hündinnen teilweise aggressiver machen kann. Auch wirken sie nicht selten maskuliner, irgendwie rüdenhafter.
  • Risiko Kreuzbandriss:Es besteht ein 90% erhöhtes Risiko von Kreuzbandrissen, die durch den Wegfall von Hormonen die sogenannte Elastizität einbüßen.

Tipp 5: Medizinische Versorgung und Vorsorge

Mit etwas Glück musst Du mit Deinem Berner Sennenhund nur zu den Impfungen in die Tierarztpraxis oder wenn er eine Wurmkur braucht. Bei diesen Gelegenheiten kannst Du den Tierarzt gleich bitten, auch den Allgemeinzustand des Berners zu überprüfen. Insbesondere Zähne und Mundraum sollten frei von Entzündungen und Zahnstein sein. Immer noch wird der lästige Belag nämlich von vielen Haltern unterschätzt. Neben Schmerzen beim Kauen und Fressunlust kann er allerdings auch zu Organschäden führen. Siehe auch: Pflege

Da die Berner Sennenhund Rasse außerdem von einigen genetischen Erkrankungen betroffen sein kann und auch Krebs leider etwas häufiger vorkommt, macht es zudem Sinn, den Vierbeiner zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen (z.B. einmal jährlich) in die Praxis zu bringen. Viele Tierärzte bieten dazu gesonderte Sprechstunden für Senioren an, bei denen auch speziell nach rassetypischen Erkrankungen geschaut wird.

Tipp 6: Pflege von Kopf bis Pfote

Die Pflege des Berner Sennenhundes sorgt nicht nur für ein hübsches Aussehen, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zu seiner Lebensqualität. Verfilztes Fell, lange Krallen, rissige Ballen, entzündete Ohren oder schmerzhafter Zahnstein beeinträchtigen den Hund und machen ihn auf Dauer richtig krank. Darum sollte nicht nur Augenmerk auf das wundervolle dreifarbige Fell gelegt werden. Kontrolliere Deinen Liebling bei der täglichen Pflege außerdem auf Veränderungen, die einer Behandlung bedürfen. Parasiten, Schuppen, tränende Augen, Haarausfall oder Knötchen unter der Haut? Ab zum Tierarzt! Je schneller ein mögliches Problem erkannt wird, umso schneller ist es auch wieder aus der Welt geschafft.

Tipp 7: Ausgewogene und gesunde Ernährung

Wer übergewichtig ist, viel Ungesundes futtert und viele Naschereien zwischendurch verputzt, kann nicht gesund sein. Dies gilt für den Menschen ebenso, wie für den Berner Sennenhund. Achte darum auf qualitativ hochwertiges Futter, ohne viele Füllstoffe, dafür mit hohem Fleischanteil und viel leckerem Gemüse und Obst.

Reiche Leckerchen nur in Maßen und achte auf eine schlanke Linie bei Deinem Vierbeiner.

Bedenke außerdem, dass Welpen einen anderen Nährstoffbedarf haben, als erwachsene Hunde und Senioren. Beim alten Berner Sennenhund dürfen ruhig etwas mehr Ballaststoffe im Futter sein, das am besten etwas kalorienreduziert sein sollte. Immerhin langen viele Berner immer noch herzhaft zu, bewegen sich im Alter aber deutlich weniger.

Tipp 8: Ausreichend Bewegung und geistige Beschäftigung

Berner Sennenhunde sind gerne mit ihren Menschen unterwegs und lieben lange Spaziergänge. Sie waren für die harte Arbeit bei den Bauern wie gemacht und wurden einst als Gebrauchshunde gezüchtet. Siehe: Herkunft und Geschichte

Auch heute noch hat der langhaarige Berner nichts gegen eine Aufgabe und bewacht Haus und Garten, zieht einen Bollerwagen oder lässt sich für verschiedene Hundesportarten begeistern, bei denen er mitdenken muss.

Mentale Beschäftigung ist ebenfalls wichtig, damit der Hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig lange fit bleibt. Alternde Hunde sind hingegen mitunter etwas träge und nicht mehr so leicht zu motivieren.

Dabei ist es enorm wichtig, ihn aus dem Körbchen zu locken und am Ball zu bleiben, damit der Vierbeiner beweglich und mobil bleibt. Passe Dauer und Tempo der Unternehmungen einfach ein wenig an die geänderten Bedürfnisse des Hundes an und verlange nicht mehr so viel von ihm.

Bewegung Berner Sennenhund Lebensdauer
Viel Bewegung fördert eine lange Lebensdauer. – Und es tut Dir auch gut!

Woran erkenne ich, dass mein Berner Sennenhund altert?

  • Das Fell wird trotz guter Pflege ein wenig stumpf und glanzlos
  • Der Berner wird ein wenig grau. Beginnend oftmals im Gesicht
  • Nickerchen werden ausgedehnt und der Vierbeiner ruht nun länger
  • Er ist weniger aktiv und verspielt
  • Es kommt schneller zu Erschöpfung und der Hund muss sich länger von Strapazen erholen
  • Steifheit und andere Gelenkprobleme können nun verstärkt auftreten. Eine Hunderampe fürs Auto kann den Einstieg erleichtern.
  • Hör- und Sehvermögen können nachlassen
  • Einige Hunde werden im Alter inkontinent und können nicht mehr so lange einhalten wie früher
  • Altersbedingte Krankheiten treten nun verstärkt auf

Der Berner Sennenhund geht über die Regenbogenbrücke – Mein Berner Sennenhund stirbt – Abschied nehmen

Besitzer von Berner Sennenhunden müssen ihren geliebten Vierbeinern leider manchmal schon früher Lebewohl sagen, als andere Hundebesitzer. Da die wenigsten Hunde (egal welcher Rasse) einfach altersschwach zu Hause sterben, sondern leider eingeschläfert werden müssen, sollten alle Hundefreunde über die möglichen Optionen des Abschiednehmens Bescheid wissen.

Regenbogenbrücke Berner Sennenhund
Mein Berner Sennenhund stirbt und geht über die Regenbogenbrücke. Abschied nehmen.

So kann im Ernstfall ein wohlüberlegter Entschluss gefasst werden, was einmal mit dem Vierbeiner geschehen soll, wenn es so weit ist. Mehr noch: Wer diese Entscheidung trifft, wenn der geliebte Berner Sennenhund jung ist und es ihm gut geht, der braucht sich später keine großen Gedanken mehr darum machen.

Natürlich wird die Euthanasie weder von Tierarzt noch Besitzern leichtfertig gewählt. Oftmals geht diesem Entschluss ein langer Leidensweg voraus und es ist alles versucht worden, um die Lebensqualität des Hundes aufrechtzuerhalten. Irgendwann kommt jedoch häufig der Punkt, an dem das Leiden des Tieres überwiegt und Herrchen oder Frauchen nicht egoistisch sein sollten. Wenn ein Hund nicht mehr frisst, trinkt, sich vor Schmerzen kaum bewegen kann und nicht mehr an Aktivitäten teilnehmen möchte, muss sorgfältig abgewägt werden, ob die Regenbogenbrücke für den Berner Sennenhund nicht der richtige Weg wäre.

Da der Hund für die meisten Menschen ein Teil der Familie ist, fällt der letzte Gang natürlich besonders schwer. Viele Besitzer möchten jedoch an der Seite ihrer Vierbeiner sein, wenn die Zeit für den Abschied gekommen ist. Dies gibt dem Hund Sicherheit und er wird keine Angst haben, wenn sein „Rudel“ bei ihm ist.

Die erste Zeit ohne den Vierbeiner ist anschließend besonders hart. Zu Hause steht noch der Wassernapf, die Leine hängt an der Garderobe und das Körbchen steht leer im Wohnzimmer. Ein trauriger Anblick. Selbst wenn diese Sachen nach und nach verschwinden, wird der treue Berner schmerzlich vermisst. Um den Abschied leichter zu machen, gibt es mittlerweile jedoch viele Optionen, dem Hund liebevoll in den eigenen Wänden und außerhalb zu gedenken (siehe weiter unten).


Wie kann ich den Abschied in der Tierarztpraxis erträglicher machen?

Berner Sennenhund einschläfern
Den Berner Sennenhund beim Tierarzt einschläfern lassen ist sehr schmerzhaft.

Angst und tiefe Trauer machen sich breit, wenn dem Berner Sennenhund beim Tierarzt Lebewohl gesagt werden muss. Vielen Hunden ist es nämlich nicht vergönnt, friedlich im Schlaf zu sterben.

Sie müssen hingegen in der Praxis von ihrem Leid erlöst und über die Regenbogenbrücke geschickt werden.

Dieser Termin kommt in den meisten Fällen nicht plötzlich und unerwartet, sondern bahnt sich langsam an.

Der Berner Sennenhund war vielleicht schon lange krank, hat Krebs oder ein anderes Leiden, welches ihm die Lebensfreude und Lebensqualität raubt. Rückt der Termin näher, wird das Herz schwer und ein trauriger Gang steht an.

Um den Tag dennoch ein klein wenig erträglicher zu machen, kannst Du im Vorfeld ein paar Planungen vornehmen:

  • Überlege Dir, was nach der Euthanasie mit dem Hund geschehen soll. So musst Du in der Praxis keine übereilte und unüberlegte Entscheidung treffen.
  • Lass Dir nicht erst am Einschläferungstag selbst den Vorgang vom Tierarzt erklären. Wer Bescheid weiß, was passiert, kann sich eher darauf einlassen und ist nicht währenddessen irritiert oder gar erschrocken.
  • Vereinbare einen Termin ganz am Anfang der Sprechstunde oder ganz am Ende. Noch besser wäre ein Termin außerhalb der regulären Besuchszeiten, wenn der Tierarzt dies anbietet.
  • Häufig gibt es spezielle Räume für diesen traurigen Anlass. Dort kannst Du anschließend noch in Ruhe Abschied nehmen, ohne Termindruck von weiteren wartenden Patienten. Ansonsten kannst Du gern das Praxisteam fragen, ob Dir Zeit für ein Lebewohl eingeräumt wird.
  • Rede ruhig und liebevoll mit dem Berner und erzähle ihm, wie toll das Leben mit ihm an Deiner/Eurer Seite war. Dies erinnert Dich ebenfalls an die schönen Momente und macht diesen schmerzlichen Augenblick ein winzig kleines Bisschen leichter.
  • Zahle für den Eingriff bereits im Vorfeld oder lass Dir die Rechnung nach Hause schicken. So kannst Du nach der Euthanasie direkt nach Hause gehen und musst nicht schluchzend noch am Empfang bezahlen.
  • Wer den Berner Sennenhund für ein Begräbnis wieder mitnehmen möchte, sollte eine Decke oder ein Laken mitbringen, in welches der Hund anschließend gewickelt wird.
  • Wer glaubt, den Abschied nicht alleine bewältigen zu können, sollte eine Begleitung mitnehmen.
  • Aufgewühlte Besitzer gehören nicht hinters Steuer. Nimm ein Taxi nach Hause oder lass Dich von einer lieben Person nach Hause fahren.

Darf der Berner Sennenhund auch zu Hause eingeschläfert werden?

Ja dies ist möglich, jedoch bietet nicht jeder Tierarzt dies an. Frag darum in der Praxis nach, wenn der Abschied naht und ein baldiges Lebewohl ansteht. Das Einschläfern zu Hause hat gleich mehrere Vorteile:

  • Der Berner Sennenhund muss nicht in die kalte, oft verhasste, Praxis gefahren werden
  • Der Gang zum Tierarzt bedeutet für die allermeisten Hunde Stress, welcher so vermieden wird.
  • Sein „Rudel“ ist um ihn herum, was Sicherheit gibt
  • Er ist in seiner gewohnten Umgebung
  • Ihr als Familie könnt ganz in Ruhe Abschied nehmen ohne Termindruck
  • Auch andere Vierbeiner können sich von dem Berner verabschieden. Weitere Hunde im Haushalt trauern beispielsweise ebenfalls und sind oft schrecklich irritiert, wenn der Kumpel einfach so „verschwindet“, wenn das Einschläfern beim Tierarzt vorgenommen wird.
  • Der Hund kann in seinem Körbchen liegen oder den Kopf in Deinen Schoß betten
  • Am Ende des Eingriffs, bleibt der Hund noch eine Weile bei Euch, bis Ihr bereit seid, ihn abholen zu lassen oder selbst zu beerdigen.

Wie nehme ich am besten von meinem Berner Sennenhund Abschied?

Rückt der Termin zur Euthanasie näher, wird für viele die Warterei unerträglich. Warum bescherst Du Deinem Vierbeiner darum nicht einen wundervollen letzten Tag als Ablenkung? Dies wird auch Deine Gedanken ein wenig zerstreuen und Ihr könnt gemeinsam ein paar letzte schöne Erinnerungen kreieren. Geht in den Hundepark, besucht gemeinsam seine Hundekumpels, spielt sein Lieblingsspiel (wenn der Berner dies noch kann) oder gebt ihm eine Extraportion seiner Lieblingsnascherei.

Wenn Du den Berner Sennenhund zum Einschläfern begleitest, darfst Du ihm ruhig noch ein paar liebe Worte mit auf den Weg geben. Streichel ihn und vermittel ihm Sicherheit und Geborgenheit. Je stärker Du bist, umso ruhiger ist der Hund und umso eher wird er wissen, alles ist in Ordnung und er braucht keine Angst zuhaben. Weine anschließend ruhig, soviel Du möchtest. Den Kummer rauszulassen tut der Seele gut.

Da der Berner für die meisten ein weiteres vollwertiges Familienmitglied darstellt, möchten sie ihm außerdem oft einen würdevollen Abschied geben. Ein Tierfriedhof ist ein wunderbarer Ort, um dem großen Hund zu gedenken. Auch das Verstreuen der Asche kann beim Lebewohl helfen. Du kannst jedoch auch zu Hause kleine Andenken an ihn aufstellen, wenn eine Bestattung oder Einäscherung nicht infrage kommen solllte.


Wie sage ich meinen Kindern, dass der Berner Sennenhund tot ist oder bald sterben muss?

Wenn Dir selbst der Verlust des Berner Sennenhundes schon so sehr ans Herz geht, kannst Du Dir sicher vorstellen, wie sehr erst die Kinder um den Vierbeiner trauen und dabei leiden. Sie bauen oft eine sehr starke Bindung zum Vierbeiner auf. Er ist Kumpel, Kuscheltier, Seelentröster und Spielgefährte. Sind Hund und Kind gemeinsam aufgewachsen, fällt es natürlich besonders schwer. Hinzu kommt, dass kleine Kinder mit dem Begriff Tod und der damit verbundenen Endgültigkeit noch nichts so recht anfangen können. Für einige ist es womöglich sogar der erste Kontakt mit Verlust überhaupt.

Mama tröstet Kind nach Tod des Hundes
Die Trauer ist vor allem bei Kindern sehr groß wenn der Hund stirbt

Versuche kindgerechte Erklärungen zu finden. Du kannst beispielsweise erzählen, dass der Berner Sennenhund über die Regenbogenbrücke in den Hundehimmel gegangen ist. Dort hat er keine Schmerzen mehr und kann wieder fröhlich herumspringen. Erzähle hingegen nicht, der Hund sei weggelaufen oder zu Freunden gebracht worden. Die Kinder werden nur sehnsüchtig auf die Rückkehr warten und Dich stets nach ihm fragen. Den geliebten Freund durch einen anderen Hund zu ersetzen ist ebenfalls keine gute Lösung. Es könnte Dir sehr übel genommen werden, dass Du glaubst, er sei einfach so austauschbar.

Gib ihnen Zeit und Raum zum Trauern und berücksichtige dabei die Wünsche der Kinder. Sie wollen den Berner noch ein letztes Mal sehen? Wollen mit in die Praxis kommen oder bei seiner Beerdigung dabei sein? Du kannst Deine Kinder und was sie verkraften am ehesten einschätzen. Es kann auf jeden Fall dabei helfen, die Endgültigkeit zu verstehen und dass der große Freund nicht wieder kommt.

Wie können Kinder vom Berner Sennenhund Abschied nehmen?

  • Sie können Grabschmuck basteln
  • Blumen pflücken
  • Das Laken bemalen, in das der Hund gewickelt wird
  • Einen Brief schreiben oder ein Bild malen (je nach Alter der Kinder)
  • Streichelt den Berner gemeinsam noch ein letztes Mal
  • Lasse die Kinder bei der Beerdigung dabei sein
  • Ihr könnt einen Grabstein gestalten (z.B. einen großen Stein anmalen)
  • Ein Bild aufhängen oder eine Kerze anzünden für den Hund

Wie kann ich meinen Berner Sennenhund bestatten?

1. Verbleib beim Tierarzt

Wird der Berner Sennenhund in einer Praxis eingeschläfert, kannst Du ihn anschließend dort lassen. Falls Du ihn weder einäschern noch beerdigen möchtest oder kannst, ist dies die einzige Lösung. Die Tierarzthelfer werden den toten Hund in einen Kühlraum bringen, wo er mit weiteren verstorbenen Tieren so lange aufbewahrt wird, bis die Tierkörperbeseitigung alle abholt und beseitigt. Die Kadaver werden anschließend verbrannt.

2. Tierfriedhof oder Tierfriedwald

Ein Tierfriedhof ist da sicherlich eine schönere Alternative. Der Grabplatz für den Berner Sennenhund kann individuell gestaltet und jederzeit zum Trauern und Gedenken aufgesucht werden. In der Nähe fast jeder größeren Stadt gibt es mittlerweile solche Friedhöfe.

Berner Sennenhund Tierfriedhof
Den Berner Sennenhund auf dem Tierfriedhof begraben.

Du kannst Dich direkt an die Betreiber vor Ort wenden oder beauftrage einen Tierbestatter mit der Organisation und Durchführung der Beerdigung. Du kannst übrigens meistens zwischen einem normalen Grab und einem Urnengrab wählen. Der Platz wird für eine bestimmte Anzahl an Jahren gepachtet, welche auf Wunsch verlängert werden kann.
Im Tierfriedwald werden hingegen nur Urnen bzw. die Asche beigesetzt. Dazu wird diese unter einem Baum vergraben, der eine kleine Nummer zur Identifizierung trägt. So weißt Du, wo genau Dein Hund liegt, der Wald bleibt jedoch ohne Friedhofsflair für Wanderer und Besucher offen.

3. Einäscherung

Wer den Berner Sennenhund nach dessen Tode einäschern lässt, muss die Asche nicht zwangsläufig zum Friedhof bringen oder sie verstreuen. Eine Aufbewahrung zu Hause ist auch denkbar. Hierzu finden sich beim Tierbestatter und online viele schöne Gefäße, die zwar Urnen sind, aber nicht wie solche aussehen. So gibt es sie in vielen Farben und Formen. Herzen, Sterne, Pfotenabdruck, Engel, Schatzkiste. Wähle nach Deinem persönlichen Geschmack.

Berner Sennenhund nach dem Tod
Berner Sennenhund nach dem Tod in Urne aufbewahren

Ein Aschebilderrahmen fügt sich beispielsweise wunderbar in Deine Wohnungsdekoration ein, ohne den traurigen Hintergrund an Besucher zu verraten. Natürlich kannst Du die Asche auch im Garten vergraben, was sicherlich einfacher ist, als den kompletten großen Hund zu beerdigen. Oder Du verstreust die Asche über einem hübschen Blumenbeet oder einem anderen schönen Platz.

4. Im Garten

Du möchtest Deinen Berner Sennenhund im Garten begraben? Am besten, Du fragst bei Deiner Gemeinde nach den genauen Auflagen, da diese je nach Kommune unterschiedlich ausfallen können.

Meinen Berner Sennenhund im eigenen Garten vergraben
Meinen Berner Sennenhund im eigenen Garten vergraben. Worauf muss ich achten?

Meistens gelten folgenden Regelungen:

  • Bei Garten oder Grundstück muss es sich um Privatbesitz handeln
  • Der Berner Sennenhund darf nicht an einer meldepflichtigen Krankheit gestorben sein
  • Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet
  • Das Tier muss in Material gewickelt werden, das leicht verrottet
  • Der Hund muss mindestens einen halben Meter unter der Erde liegen
  • Es gelten Mindestabstände zu Nachbargrundstücken sowie öffentlichen Wegen und Plätzen

Wer sich für diese Bestattung entscheidet, hat den geliebten Vierbeiner immer noch ganz nah und kann den Grabplatz nach eigenen Vorstellungen gestalten oder lässt die Stelle einfach so, wie sie ist. Besonders Kinder wissen den alten Freund gern in der Nähe und können bei Besuchen dort Blumen ablegen.


Gibt es Alternativen zur klassischen Bestattung?

1. Urnabios – Aus dem Berner Sennenhund wird ein Baum

Mit der Bio-Urne wird die Asche zusammen mit Baum-Samen in einer kompostierbaren Urne vergraben. http://urnabios.com/
Mit der Bio-Urne wird die Asche zusammen mit Baum-Samen in einer kompostierbaren Urne vergraben. http://urnabios.com/

Wer sich auch in Jahren oder Jahrzehnten noch an den geliebten Vierbeiner erinnern möchte, der sollte eine Urne von Urnabios in Betracht ziehen. Der Clou bei dieser: Sie besteht aus zwei verschiedenen Behältnissen. In das untere wird die Asche des Hundes gefüllt, in der oberen kleinen Kapsel befinden sich hingegen verschiedene Nährstoffe zusammen mit einem Baumsamen.

Dieser kann im Onlineshop der Firma sogar aus einer Vielfalt von unterschiedlichen Baumarten ausgesucht werden. Wird die biologisch abbaubare Urne nun beigesetzt, so wird die Kapsel geöffnet und der Baumsamen mit ein wenig Erde des Grabplatzes gemischt. So kann er keimen und gedeihen.

Erreichen die Wurzeln den unteren Teil der Urne und wachsen in diesen hinein, so zieht der Samen aus der Asche ebenfalls Nährstoffe, die er verwertet und zum Wachsen braucht. So entsteht aus den Überresten des Berner Sennenhundes nach und nach ein wunderschöner Baum, der Dir in Deinem Garten Schatten spenden kann und Dich für lange Zeit an den einstigen Gefährten von damals erinnert.

2. Tierdiamant

Wahrlich für die Ewigkeit ist diese Alternative. Wer das nötige Kleingeld hat (mehrere Ttausend Euro), der kann aus der Asche seines Hundes in einem aufwendigen Verfahren einen Diamanten pressen lassen. Verschiedene Farben und Schliffe sind dabei möglich. Der synthetische Diamant kann anschließend in ein beliebiges Schmuckstück eingelassen werden und so beispielsweise an einer Kette oder einem Ring getragen werden. Eine schöne, aber auch luxuriöse Art, dem Berner Sennenhund zu gedenken.

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3. Weitere Möglichkeiten

  • Es muss ja nicht unbedingt ein Diamant sein. Du kannst einen Teil der Asche auch in ein Medaillon einfüllen. Es gibt dafür sogar spezielle Aschemedaillons in vielen Designs.
  • Auch Schmuckstücke oder Schlüsselanhänger aus Tierhaaren sind möglich und werden in diversen Onlineshops angeboten. Bei einem langhaarigen Hund, wie dem Berner Sennenhund bietet sich diese Alternative geradezu an. Perlen aus Tierhaaren, Ringe, Ketten oder Ohrringe? Alles ist denkbar. Du kannst natürlich solche Schmuckstücke auch zu Lebzeiten des Hundes anfertigen lassen.
  • Rahme das Halsband Deines Berner Sennenhundes zusammen mit einem Welpen- und Seniorfoto ein. Wenn Du nun noch Geburts- und Sterbedatum hinzufügst, hast Du eine schöne Erinnerung. Auch andere Collagen sind denkbar.
  • Nimm einen Pfotenabdruck von Deinem Berner Sennenhund. Noch besser wäre es, die Pfote in Gips zu drücken. Du kannst dies natürlich auch in jungen Jahren des Berners machen. Nach dessen Ableben bieten auch manche Tierbestatter diesen Service an.

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Wie alt ist Dein Berner Sennenhund (geworden)? Bitte erzähle von Deinem Hund und hinterlasse einen Kommentar!

Dieser Beitrag hat 23 Kommentare

  1. Norbert Schötteldreier

    Mittlerweile habe ich den 3. Berner, dieses mal ein Rüdegerade 2 Jahre. Meine beiden Bernerhündinnen sind jeweils 12 und 10 Jahre alt geworden. Beide hatten Tumore in der Gebärmutter und haben noch viele Jahre nach der OP gelebt. Man konnte es sehen wie es mit ihnen langsam bergab ging und der Tag immer näher rückte wo ich mich entscheiden musste, schweren Herzens sie einschläfern zu lassen. Bei beiden war ich in der Praxis mit dabei und sie fühlten sich wohl mit den Streicheleinheiten, bis sie schließlich friedlich einschliefen für immer. Obwohl ich wusste was das für ein Scheißgefühl ist, da ich es schon mal durchmacht habe, ging mir es bei der 2. genauso beschissen hinterher. Aber sie bleiben in meinem Herzen und die vielen Bilder und Videos von ihnen zeigen mir die schönsten Zeiten noch einmal.
    MfG Norbert…..einmal Berner immer Berner❤❤❤❤

    1. BernerSennenhund.de

      Hallo Norbert!

      Deine Berner haben aber ein schönes Alter erreicht mit bis zu 12 Jahren. Die Rasse gilt ja allgemeinhin als leider nicht so langlebig. 🙁

      Ich kenne das Gefühl. Der Abschied vom geliebten Haustier fällt einem so schwer und man knabbert so lange daran. Und trotzdem „tut man es sich wieder an“ und kauft ein neues Tier. 😉
      All die schönen gemeinsamen Jahre und die vielen Erinnerungen wiegen den Abschiedsschmerz aber zum Glück auf. Wenn die Trauer weniger geworden ist, kann man sich an all den tollen Momenten erfreuen und denkt sehr gerne daran zurück.

      Ich wünsche Dir viele, viele, viele lange und schöne Jahre mit Berner Nummer 3.

      Liebe Grüße,
      Vanessa

  2. Tom Strechel

    Berner sind die schönsten Hunde der Welt. Wir haben zwei davon und bis vor ein paar Tagen war alles bestens. Lotte wird zwei und ist von einem seriösen Züchter. Ein total lieber Frechdachs den wir aufgezogen haben. Lilli hatte gerade Purzeltag und ist vier. Ein lieber Hund mit ecken und Kanten und mit einer traurigen Vorgeschichte, die wir nicht bis ins Detail kennen. Sie kam aus einer schlechten Haltung und hatte dann ein liebes Frauchen, welches bei einem Autounfall ums Leben kam. Danach konnte sie zu den Eltern der Verunglückten, hat sich aber mit deren Hunden nicht vertragen. Lilli war nicht so einfach in der Handhabung, sehr scheu und nicht der typische Schmusehund auf dem Kinder reiten. Nach zwei erfolglosen Vermittlungen musste sie immer wieder zu den Eltern der verunglückten Frau zurück. Über den Tierschutzbund wurden wir gefragt, ob wir sie probeweise nehmen würden, da wir ja einen Berner hatten und sowieso noch einen Zweithund für unsere Lotte wollten. Die Zwei waren sofort wie Pech und Schwefel miteinander und wie Geschwister. Nach ein paar Tagen habe ich die Dame von Bund angerufen und gesagt, das sie Lilli nicht wieder bekommen und bei uns bleibt. Wir hatten schon die Ausstattung aufgestockt und alles doppelt nachgekauft. Lilli fühlte sich wohl – hatte aber ängstliche Defizite und scheute – vor allem bei mir in dunklen Sachen. Alles klar was früher gewesen sein musste! Bei meiner Frau und Tochter war alles sofort paletti. Das war im September 2021. Nach nunmehr 5 Monaten hatte sie sich toll eingelebt, war voll zutraulich geworden und seit ein paar Wochen schmuste sie sogar mit mir – auch in dunklen Sachen. Manchmal kam noch so eine dunkle Wolke – aber nur kurz. Am 8. Januar war ich das letzte Mal mit beiden Hunden lange auf der Pirsch, spielen , raufen , Wasserloch , Stöcke klauen – alles perfekt! Lotte und Lillie waren sooooo glücklich. Danach fing es an. Lilli frass nicht mehr im Stehen. Konnte oder wollte nicht kauen. Wir haben das Futter eingeweicht – dann frass sie . Nach einer Woche etwa konnte sie nur noch im Liegen fressen aus der Hand. Sonst war alles scheinbar normal ! Tage später kam sie plötzlich mit der Hinterhand nicht mehr hoch, wenn sie länger lag. War sie über den Punkt lief sie aber normal – nur langsamer. Wir waren beim Arzt – Untersuchung ,Blutbild – das volle Programm. Nix! Nur die Entzündungswerte waren erhöht. Hund wieder nach Hause mitgenommen und Tabletten für die Leberwurstbombe früh und abends.Lilli ging es jeden Tag merklich schlechter. Drei Tage später war schluss – hohes Fieber! Der Hund aphatisch – kein Fressen – kein Saufen! Ab in die Tierklinik. Dort mussten wir sie da lassen und sie wurde intravenös versorgt, geröntgt, nochmal Blut – alles. Beim Abtasten im Lendenbereich knickten ihr die Beine weg. Alles Elend!! Sie blieb von Samstag bis Dienstag in der Klinik. Nach Rücksprachen wurden Ultraschall und Biopsien in den Gelenken gemacht und sie wieder aufgepäppelt. Verdacht auf Tumore und Methastasen in den geschwollenden Gelenken. Ein CT mussten wir aus Kostengründen ablehnen. Wir haben sie wieder mit nach Hause genommen , damit sie Ihre gewohnte Umgebung hat, die Lotte und uns. Das Hat ihr gut getan – bis heute. Früh hat sie gefressen und war eine gute Hunderunde mit meiner Frau und Lotte unterwegs. Gemütlich! Danach hat sie sich ausgeruht. Plötzlich wurde sie wieder aphatisch, das Fieber war wieder da und sehr hoch bei 40,5 . Kein Fressen und Saufen, keine Leckerlis. Kein aufstehen, Röcheln und schnelles Atmen. Zitternde Läufe und Speichelfluss. Mit Tränen in den Augen wieder in die Tierklinik. Ich dachte schon , das wir sie heute auf den Regenbogen schicken. Sie hat sofort Elektrolyte und Medikamente bekommen, meine Frau und ich haben im Akkord Pfotenwickel gemacht in der Klinik. Der Ärzte kamen alle paar Minuten vorbei zum Schauen. Das Fieber ging runter etwas . Inzwischen kam heute der Befund aus der Pathologie – sie hat keine Tumore oder Krebs wie vermutet. Der Befund lautete Granumolatöse Lymphadenitis mit pathogenen bakteriellen Erregern oder Fremdkörperreaktion. Die Ärzte sind ratlos, weil sie das aber nicht finden. Sie haben sofort auf ein Antibiotikum umgestellt und Lilli ging es noch in unserem Beisein sichtlich besser. Sie musste wieder zur Beobachtung und Behandlung da bleiben. Der Blick auf der Bahre beim Wegschieben hat mich umgebracht. Der Arzt sagte , sie wissen nicht was die Infektion so auslöst, das der Hund immer wieder umkippt. Wenn wir heute nicht zuhaus gewesen wären, wäre sie kaputt gegangen. Was machen wir wenn die Ärzte nichts finden ? Lilli ist uns so ans Herz gewachsen und wir haben lange für sie gekämpft. Die arme Seele hat endlich wieder Vertrauen gefasst, und nun geben wir sie ständig wieder weg. Was machen wir, wenn wir uns entscheiden müssen ? Ich würde ihr die Jahre von mir geben die sie hat, wenn es ginge. Das hat sie nicht verdient. Haben wir das Recht ,sie zu erlösen, auch wenn wir nicht genau wissen was sie eigentlich hat und es doch heilbar wäre. Unsere Mittel sind eigenlich erschöpft. Es gibt viele andere Untersuchungsmethoden. Dafür haben wir kein Geld. Und wenn wir das finden, was wir vermuten und können ihr trotzdem nicht helfen dann?! Dann musste sie dafür noch mal Stress und Narkose aushalten. Meine Frau und ich heulen den ganzen Tag. Was sollen wir tun. Lotte sucht die Lilli ständig und fiept. Das Berner zeitig gehen wussten wir. Aber mit vier ? Liest man das Forum hier – kein Einzelfall ! Warum gibt Ihr das Schicksal nicht noch mehr Jahre und nimmt sie uns wahrscheinlich. Das hat sie nicht verdient! Jetzt wo sie endlich angekommen ist. Oder denken wir Menschen zu menschlich? Wir sind nicht allein so – das liest man hier. Nur was sollen wir morgen oder in einer Woche vielleicht tun, wenn sie sich nicht erholt??! Ich bin nicht bereit das zu akzeptieren ! Lotte auch nicht. Meine Frau und die Tochter auch nicht. Ich hänge an dem Hund mehr wie ich dachte…..Das Leben ist manchmal ein Arschloch! Und schon wieder habe ich Wasser in den Augen und hoffe auf morgen – obwohl mein Verstand sagt , das es heute nach dem Anderen aussah…. Ich wollte nicht schon wieder ein Loch graben – verdammt! Was soll ich tun? Was sol ich entscheiden? Einmal Bernis…..immer Bernis ….ich bin traurig.

    1. BernerSennenhund.de

      Hallo Tom!

      Oh Mann …. das liest sich alles so schrecklich. Es tut mir so furchtbar leid für Lilli. Endlich angekommen und nun gleich wieder der nächste Schicksalsschlag. Auch für Euch natürlich. Ihr habt schon so viel für das Berner Mädchen gemacht und viel Geld beim Tierarzt gelassen. Klar, dass die Mittel irgendwann erschöpft sind. Kann evtl. das ehemalige Tierheim helfen? Könnte man evtl. auf Verdacht behandelt, auch wenn die Diagnose nicht zu 100 % durch Diagnoseverfahren untermauert ist?
      Ich kann verstehen, dass Ihr nicht aufgeben wollt. 4 Jahre ist wirklich noch zu jung. Ja, Berner sind nicht gerade die langlebiste Rasse, aber 8-10 Jahre sind jetzt auch nicht so selten. Und natürlich immer noch zu kurz 🙁
      In Eurem Dilemma möchte ich nicht stecken. Es tut mir so leid. Mehr als Daumendrücken und ganz viel positive Gedanken schicken, kann ich leider nicht tun. Ich wünsche Euch so, dass Lilli sich erholt und noch ein paar schöne Jahre bei Euch, ihrer Familie, verbringen darf.
      Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Gebt Lilli noch nicht auf.

      Alles Liebe und gute Besserung der großen Maus,
      Vanessa

      PS:
      Ich weiß nicht, ob die Vereine helfen können, aber nachfragen kostet ja nichts:
      Berner Sennenhunde in Not e.V. https://www.berner-sennenhunde-in-not.de/
      Berner Sennenhunde Nothilfe e.V. https://berner-sennenhunde-nothilfe.de/

  3. Tom Strechel

    Danke für die netten Zeilen. Wir holen sie morgen vielleicht erst mal wieder nach hause. Das Fieber ist runter und sie hat gefessen ,aber den Grund für die Infektion wissen die Doc`s immer noch nicht. Wir haben Angst , das alles wieder von vorne losgeht und sie bei jedem Mal schwächer wird. Tja und die Finanzen sind auch im Keller. Mit der Behandlung bis morgen rechnen wir mal mit so 2200 € inzwischen. Das ist egal , aber nicht unerschöpflich. Ich werde mich mit den Vereinen mal in Verbindung setzen, aber das hängt auch davon ab, was wir morgen gesagt bekommen, wie es weiter gehen könnte mit der Behandlung und wie sich unser Flusenpuschel entwickelt. Die Grenze zwischen berechtigter Hoffnung und Quälerei für das Tier ist halt sehr verwaschen und nicht eindeutig festlegbar. Wenn sie nur reden könnte. Ihre Augen gestern so leer , und wir haben Angst davor , was morgen ist…..

    1. BernerSennenhund.de

      Hallo Tom!

      Ich hab viel an Euch gedacht. Ich drücke weiterhin ganz fest die Daumen, dass sich Lilli wieder aufrappelt und keinen Rückfall mehr bekommt. Vielleicht ist sie ja nun wieder bei Euch zu Hause. 🙂
      Es stimmt leider … die Grenze ist oft nicht genau definierbar. Und es ist so eine schwere Entscheidung. Man will nicht loslassen, möchte seinen Schatz aber auch nicht leiden sehen. Ich hoffe, Ihr könnt diese Entscheidung noch einige viele Jahre aufschieben.
      Alles Liebe und wir würden uns über ein Update freuen.
      Vanessa

  4. Tom Strechel

    Wir haben Lilli gestern vormittag(Samsatg) aus der Klinik stabil aber tatterig abgeholt. Sie konnte leidlich laufen und hat zuhause gleich gesoffen und eine kleine Runde im Garten gemacht und auch gepuscht. Die Antibiotika haben sie in der Klinik bis früh noch intravenös gegeben. Das Fieber war unten. Ab Nachmittag hat sich ihr Zustand wieder stark verschlechtert. Sie wurde wieder aphatisch, hatte Fieber. Kein Saufen, kein Fressen. Wieder Wadenwickel und die Fiebersenker verstärkt. Nach Stunden hatten wir das Fieber dank der Medikamente im Griff – den Zustand nicht. Ihre Läufe reagierten nicht mehr auf motorische Reizungen und sie konnte weder Stehen noch Laufen. Die Pfoten verkrampften sich und sie kippte bei Aufstehversuchen einfach um. Meine Frau versuchte ihr mit einer Spritze ins Maul wenigstens etwas Wasser zuzuführen so wie wir die Medikamente verabreichen mit mehr oder weniger Erfolg. Gegen Mitternacht haben wir Lilli wieder in die Klinik gebracht , damit sie wieder an den Tropf kommt und nicht vertrocknet. Heute(Sonntag) kam der Anruf, das es ihr besser geht und sie stabil ist, aber nicht frisst und säuft. Das Fieber ist ohne Medikamente weg. Ihr Zustand ist aber weiterhin der gleiche. Sie kann nicht laufen und liegt. Wir haben dem CT nun zugestimmt, da es finanziell keine Rolle spielt , ob der Hund nun 5 Tage auf Station erfolglos behandelt wird oder wir morgen eine eindeutige Diagnose(vielleicht)haben, was mit ihr ist. Die Ärzte haben uns in der Nacht darauf vorbereitet, das es entweder die neurologische Zersetzung der Rückenmarkstränge sind oder die Bernerkrankheit, genetisch bedingt und unheilbar. Die disseminierte maligne Histiozytose, verläuft normalerweise ohne Beteiligung der Haut und befällt schnell die inneren Organe und führt zum Tod. Dem müssen wir in die Augen sehen und wir haben dann wirklich alles versucht. Finanziell auch. Die Behandlung mit den Aufenthalten bis gestern kostete bereits etwa 2400€. Das CT morgen und die Behandlung morgen mit Narkose nochmal 1500€ . Wir haben schon von der Klinik auch einen Rabatt bekommen und sie sind alle dort auch sehr betroffen, weil Lilli so lieb ist und alles geduldig erträgt. Wir tun ihnen sehr leid, und so einen Fall hatten sie in den letzten 10 Jahren nicht und auch nicht entscheiden müssen. Es ist so unfassbar traurig und wir hoffen auf ein Wunder. Ich melde mich nur noch einmal,denke ich. Entweder mit einer positiven Nachricht oder aber wahrscheinlich mit einer Schlechten. Bloss gut das wir unsere Lotte noch haben…….

    1. BernerSennenhund.de

      Hallo Tom!

      Es liest sich wie ein Krimi. Dieses Hoffen und Bangen macht Euch bestimmt ganz irre. Ich drücke die Daumen, dass ein CT nun endgültig Klarheit bringt und die Ärzte abschätzen können, wie Lillis Chancen nun konkret stehen. Ich wünsche Euch, dass eine Therapie möglich ist und hoffe mit Euch auf ein Wunder.

      Bitte meldet Euch noch einmal.
      Ich denke an Lilli und Euch.
      Vanessa

  5. Tom Strechel

    Hallo. Heute haben wir unsere Lilli wieder geholt. Sie ist ein Kämpfer und hat alles weggesteckt bisher, auch die Narkose und das CT. Vom Tropf war sie einen Tag ab und sie spricht auf die Tabletten an,welche wir auch zuhause geben können.Sie haben irgendwelche Gewebeveränderungen im Bauchraum ,an den Hüften und im Nierenbereich gefunden, aber keinen Krebs. Auch die Lympfknoten sind immer noch geschwollen und die Infektion ist noch da,aber zurückgegangen. Das Fieber flammt immer wieder auf,aber sie frisst. Sie wissen definitiv nicht, mit was sie krank ist. Sie soll zuhause sein, falls es doch passiert oder wir sie doch erlösen müssen. Die Befunde der letzten Proben sind aber auch noch nicht da. Der Hund tappelt hin und her und nimmt auch brav die Fiebersenker und wollte heute sofort raus aus der Klinik,sowie sie mich gesehen hat. Soweit der Stand – wie es weiter geht, entscheidet die Natur und der Hund. Erholt sie sich ist alles gut.SIe wird ein kleiner Pfegefall bleiben und nicht wieder die alte – aber dann mit Medikamenten leben. Fällt sie nochmal um und wir kriegen den Zustand wie am Wochenende, sollen wir sie erlösen. Alles andere wäre nur Verlängerung und Quälerei sagt der Arzt. Und wenn sie doch noch rausfinden was ist, hilft vielleicht das rohe Ei vom Strauss mit Lebertran. Drückt uns allen die Daumen. Ich wünsche keinem Tier und keinem Herrchen die letzten 14 Tage , die wir durchmachen mussten , sondern nur einfache Sachen wie ein Knochenbruch oder das verschluckte Geldstück. Alle die das lesen – denkt nicht darüber nach , wie ihr eurem Hund was schönes zum Spielen kaufen könnt, sondern nutzt jede Minute die Ihr Euch zusammen mit dem Tier im Dreck wälzen könnt und habt Spass aneinander! Ich hätte nie vermutet wie schnell das gehen kann , ein geliebtes Tier zu verlieren und nichts tun zu können. Schmust jede Möglichkeit , fangt jeden Ball und lümmelt auf dem Sofa! Selbst jetzt gibt uns Lilli soviel zurück – selbst in ihrem Zustand. Was ist am schwierigsten für einen Hundehalter? Das ist das irgendwann loslassen zu müssen. Lilli wird ihre Zeit die sie noch hat jetzt geniessen können bis sie uns sagt,das sie gehen will.

    1. BernerSennenhund.de

      Hallo Tom!

      Endlich ein Update! 🙂
      Ich habe die letzten Tage so gebangt und schon das Schlimmste befürchtet, als keine Neugikeiten kamen.
      Ich freue mich wie bolle, dass Lilli wieder bei Euch ist und sich scheinbar laaaaangsam erholt. Was auch immer es war, ich hoffe, es kommt nicht zurück und Lilli bleibt noch lange bei Euch. Schon ein bisschen seltsam, dass nicht eine eindeutige Diagnose gegeben werden konnte.
      Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass sie einfach nur die Medikamente braucht und eben ein kleiner Pflegefall ist. Ihr liebt sie ja trotzdem und sie ist bestimmt heilfroh, einfach wieder bei Euch zu Hause zu sein.
      Jede Sekunde zählt! Genau! Einfach die Zeit mit Hund genießen, spielen, kuscheln, spazieren… was so normal und alltäglich ist, kann ganz plötzlich nicht mehr da sein.
      Alles Gute für Euer Mädchen, gute Besserung weiterhin und noch eine schöne gemeinsame Zeit.
      Liebe Grüße,
      Vanessa

  6. Tom Strechel

    Danke Vanessa! Das Forum hier und die Seite und der Kontakt mit Dir haben auch viel geholfen bei der Bewältigung dieser Situation. Wir werden alles versuchen und vielleicht hilft diese Korrespondenz hier auch anderen Leuten. Danke für die Zeilen und wir werden nochmal berichten in ein paar Tagen/Wochen was draus geworden ist. Oder sie finden doch noch was,die Befunde sind immer noch nicht alle da und nichts ist endgültig. Lillie macht sich ganz gut,schläft viel aber wackelt auch heute wieder durch den Garten und freut sich ,wenn einer nach hause kommt. Und sie mampft und säuft und schluckt brav die Pillen mit viiieeel Kalbsleberwurst. Das Fieber war heute runter ohne Medikamente – vielleicht hat das Mädel es wirklich geschafft. Wir haben auch Kontakt zu einem Heilpraktiker aufgenommen, der auch eine normale Tierärztin zur Frau hat und nur Tiere behandelt. Über die Frau wollen wir die Sache mal anders beleuchten lassen. Sie will alle Befunde sehen und was die Klinik gemacht hat. Wenn die ganze Schulmedizin und Diagnostik am Ende ist – vielleicht weiss der Schamane was, was die Schulmedizin nicht betrachtet. Ist auch sicher nicht ironisch gemeint!!! Jahrtausende alte Heilmethoden können auch nicht verkehrt sein ,bloß weil wir vergessen haben welches Kraut gegen welches Bakterium hilft. Die Lösung ist manchmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ganz einfach. Schaden kann es auch nicht und der Hund hat nix zu verlieren. Irgend eine Ursache muss es ja gehabt haben – vielleicht auch was bei uns auf dem Grundstück oder so. Wir bleiben in Kontakt.;-)

  7. Tom Strechel

    Hallo Vanessa! Heute waren die Befunde da und wir mit Lilli nochmal beim Arzt. Sie hat zu 95% die böse Erbkrankheit der Berner. Dissimilierte malinge Histozytose und damit nicht mehr viel Leben auf der Uhr. Wir haben nochmal ein anderes Medikament dazu bekommen – ein bischen Licht Hoffnung hat sie noch. Der Verlauf der Krankheit ist bei ihr anders als üblich und es ist kein Fieber dabei — bei ihr aber schon. Solange sie frisst ist alles gut. Sie hat aber weiter abgenommen und wenn sie wieder schwächer wird , müssen wir gehen. Wir haben alles versucht . Arme Maus. Diese Krankheit ist nicht heilbar. Das Blutbild war schlechter – die Blutkörperbildung geht zurück. Ich melde mich wieder.

  8. Tom Strechel

    Hallo Vanessa. Hier das letzte Update. Lilli ist heute mit uns allen un in meinem Arm friedlich über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir mussten Sie erlösen. Gestern waren wir nochmal mit dem Auto zu ihrer Lieblingsstelle gefahren am Bach mit der Wiese und haben sie dort noch ein bischen schüffeln lassen. Das hat sie auch gut gefunden, auch wenn sie nicht lange laufen konnte und bald in den Bach geplumpst ist. Sie war ja vier Wochen nicht richtig an der Luft. Heute war nochmal schönes Wetter bis Mittag und sie lag draussen auf der Terasse in eine Decke gemummelt und hat es sichtlich genossen. Heute abend war dann das Blutbild viel schlechter in der Tierklinik und es war in zwei Tagen schon wieder fast ein Kilo runter,obwohl sie mit Appetit alles weggeknallt hat was ging. Sie war so schwach, das ich sie tragen musste heute. Nun hat sie es wieder besser. Der letzte lange Atemzug – es gibt ihn wirklich wenn der Hund erlöst einschläft und die Seele den Körper verlässt. Schlaf gut kleine Lilli. Danke nochmal für Deine Worte. Wir haben mit der Bernernothilfeseite von Dir noch keinen Kontakt aufgenommen aber angesehen. Vielleicht melden wir uns an zum Hilfe anbieten , wenn der Schmerz vorbei ist……

    1. BernerSennenhund.de

      Lieber Tom!

      Ich weiß nicht, warum ich keine Benachrichtigung über Deine letzten Updates bekommen habe. Heute aber bekam ich eine Email mit Deinem Kommentar und es hat mich sehr betroffen gemacht. Erst einmal also Entschuldigung, dass ich mich nicht gemeldet hatte 🙁
      Es tut mir so leid für Euch und Eure Lilli. Da hatte sie es endlich gut und wurde geliebt und durfte in ihrem neuen Leben ankommen und dann war es leider so schnell wieder vorbei.
      Aber sie hatte ein gutes Zuhaus, in welchem alles Erdenkliche für sie getan wurde, wo um sie gekämpft wurde. Das ist so wunderbar. Und sie hat es bestimmt gewusst, wie sehr sie geliebt wurde.
      Ich fand es sehr schön zu lesen, dass ihr alle bei ihr gewesen seid und Du Lilli bis zum Schluss gehalten hast. Es gibt leider so viele Hundebesitzer, die dies nicht tun. Dabei gibt es dem Hund Sicherheit, denn er schläft in den Armen seines geliebten und vertrauten Menschen ein. Lilli fühlte sich bestimmt geborgen, als ihre Familie sie bis zur Regenbogenbrücke begleitet hat. Nun wartet sie am anderen Ende auf ein Wiedersehen.
      Es tut mir wirklich aufrichtig leid. 🙁 Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und ich hoffe die schönen Erinnerungen mit Lilli trösten ein wenig über den Verlust hinweg.
      Alles Liebe für Euch,
      Vanessa

  9. Tom Strechel

    Danke ! Wir haben die Maus gerade beerdigt. Es tut so weh……

  10. Lüscher Kurt

    Unser Balu ist heute 23.6.2023 13 Jahre alt. Er ist noch auf kurzen Spaziergängen anzutreffen. Fressen mag er noch wie ein junger Hund. Seine Hinterbeine sind schwächer geworden, Treppe steigen mit Begleitung ( zur Sicherheit) geht noch.Er liebt alle Menschen und Hunde, die bei unserem Haus vorbeikommen. Sein Aussehen ist prächtig, das Fell glänzt. Einfach eine Freude.

    1. BernerSennenhund.de

      Hallo Kurt!

      Es freut mich immer zu lesen, dass es Berner gibt, die ein schönes Alter erreichen und sogar noch verhältnismäßig fit sind. 🙂
      Eine erfreuliche Entwicklung. Liest man doch leider viel zu oft, dass es Berner Sennenhunde gibt, die nicht mal die 10 Jahre schaffen.
      Und wenn ich mal alt und grau bin, dann futter ich hoffentlich auch immer noch gern. Hehe 🙂 Gegen gutes Essen hat eben niemand was einzuwenden.
      Ich wünsche Euch noch eine ganz wunderbare Zeit mit Balu und nachträglich noch: HAPPY BIRTHDAY!!!

      Ganz liebe Grüße (auch an Balu),
      Vanessa

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