Berner Sennenhund Parasiten

Flöhe, Milben, Würmer. Es gibt eine ganze Reihe von ekligen Parasiten, die sich im und auf dem Hund sehr wohlfühlen. Sehr zum Leidwesen von Mensch und Tier. Allerdings kommt eigentlich jeder Berner Sennenhund, egal wie gepflegt er ist, in seinem Leben mit solchen Untermietern in Kontakt.

Ansteckungen sind meist sehr einfach und kaum (oder nur durch medikamentöse Chemiebomben) zu vermeiden. Immerhin gehst Du regelmäßig mit Deinem Vierbeiner spazieren und in die freie Natur. Und wer will schon dem Berner das Spielen mit Artgenossen verbieten?

Zeigen sich Symptome für einen Befall, lassen sich die Parasiten aber in den meisten Fällen sehr schnell beseitigen. Dies gilt besonders dann, wenn eine Besiedelung noch nicht sehr weit fortgeschritten ist. Bleiben Würmer und Co. jedoch unbehandelt, kann dies gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen, die Lebenserwartung des Hundes verkürzen und im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen. Hinzu kommt, dass einige Parasiten sogar gefährliche Krankheiten übertragen können. Dies gilt insbesondere für Zecken.

Flöhe Zecken Würmer Berner Sennenhund
Flöhe Zecken Würmer: es ist sehr wahrscheinlich dass Dein Berner Sennenhund mit diesen Parasiten Bekanntschaft machen wird.

Wie kommen die Zecken auf meinen Berner Sennenhund?

Zecken Berner Sennenhund
Zecken machen leider auch vor dem Berner Sennenhund keinen Halt.

Zecken haben acht Beine und gehören zu den Spinnentieren. Sie lauern überall auf Beute: Wald, Wiese oder das Gebüsch am Straßenrand. Sie klammern sich an einem potenziellen Wirtstier fest, wenn es zufällig vorbeistreicht, „jagen“ ihre Beute oder die Zecke lässt sich gezielt auf den Hund fallen. Sie erkennt Schwankungen in der Kohlenstoffdioxidkonzentration, welche durch verbrauchte Atemluft entsteht, und wird so auf einen Wirt aufmerksam gemacht. Dies kann übrigens auch der Mensch sein. Eigentlich bekommt jeder Hund in seinem Leben ab und zu eine Zecke, da sich der Vierbeiner nun mal in der freien Natur bewegt. Von April bis Oktober ist das Risiko besonders hoch.

In einigen Gegenden Deutschlands (besonders im Süden) findest Du manchmal Warnschilder, die auf eine erhöhte Gefahr für Zecken aufmerksam machen. Falls Du dort wohnst oder Urlaub machst, sollte der Berner Sennenhund anschließend besonders gründlich nach den unliebsamen Untermietern abgesucht werden. Dafür hast Du oft ein paar Stunden Zeit, denn die kleinen Blutsauger suchen sich erst eine besonders gut durchblutete Stelle, ehe sie zubeißen.

Zecken Warnschild
Zecken Warnschild: hier gilt besondere Vorsicht

Vor der Mahlzeit sind Zecken nur wenige Millimeter groß, sie können jedoch nach dem Saugen auf bis zu einen Zentimeter anschwellen. Ist die Zecke satt, verlässt sie nach einigen Tagen den Berner Sennenhund, indem sie sich einfach fallen lässt. Je eher der Parasit jedoch entfernt wird, umso besser. Schließlich können gefährliche Krankheiten mit dem Speichel der Zecke übertragen werden:

  • Borreliose
  • Babesiose
  • Ehrlichiose (Zeckenfieber)
  • Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis – FSME)

Wie entferne ich eine Zecke bei meinem Berner Sennenhund?

Vermeide Hausmittelchen, wie Kleber, Öl, Nagellack und Ähnliches, um eine Zecke zu entfernen. Solche Methoden werden oftmals noch empfohlen, sind aber sehr gefährlich und können das Risiko einer Infektion mit Krankheitserregern begünstigen. Denn durch das Beträufeln der Zecke mit solchen Stoffen, kommt es zu Stress- und Panikreaktionen des Spinnentieres und es sondert vermehrt Speichel ab, der potenzielle Keime enthalten kann.

Babesiose durch Auwaldzecke
Babesiose durch Auwaldzecke

Viel besser ist es, die Zecke einfach aus der Haut des Berner Sennenhundes zu ziehen. Benutze hierfür eine Zeckenkarte, Zeckenzange, spezielle Haken oder einfach eine gute Pinzette. Packe die Zecke direkt hinter dem Kopf, also möglichst nah an der Haut des Hundes. Zögere nicht lange, sondern ziehe den Parasit sofort mit einer gleichmäßigen Bewegung heraus. Es ist völlig irrelevant, ob Du dabei eine Drehbewegung machst oder einfach nur ziehst. Bitte versuche nicht, die Zecke mit den Fingern zu packen. Dabei wird in nahezu 100% der Fälle immer der Körper zerquetscht und Darminhalt und Speichel entleeren sich in die Blutbahn des Hundes. Entsorge die Zecke umgehend nach dem Beseitigen.

Der Parasit sucht sich immer erst eine besonders gut geeignete Stelle für ihre Blutmahlzeit. Dies gibt Dir meistens ausreichend Gelegenheit ihn ausfindig zu machen und vor dem Zubeißen zu entfernen. Allerdings sind Zecken sehr schlecht im dunklen und dichten Fell des Berner Sennenhundes auszumachen. Versuche es trotzdem, schließlich kann nur so eine gute Prävention gewährleistet werden.

TIPP: Wie entferne ich Zecken mit der Zeckenschlinge von meinem Berner Sennenhund?

Zecken Berner Sennenhund entfernen
Zecken können auch sehr einfach mit der Zeckenschlinge entfernt werden.

 

Als Alternative zum Zeckenhaken ist die Zeckenschlinge zu empfehlen. Mit der Zeckenschlinge sind die Chancen sehr groß, dass auch der Zeckenkopf komplett entfernt wird.

Anwendung:Man drückt wie bei einem Kuli oben auf den Knopf. Nach unten fährt eine große Plastikschlinge aus, die aufgrund der Größe leicht um jede Zecke gelegt werden kann.

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Den Knopf langsam hochkommen lassen und den Stift gleichzeitig an die Zecke ranschieben, so dass sich die Schlinge um die Zecke legt. Dann langsam ziehen. Das hört sich kompliziert an, ist aber sehr einfach.

Ich empfehle, die ganze Schlinge senkrecht zur Haut langsam zu drehen und ganz leicht zu ziehen. Dann löst sich die Zecke wie von selbst.

Zeckenschlinge Anwendung
In drei Schritten ist die Zecke vom Berner Sennenhund entfernt.

Die Entfernung der Zecke erfolgt in wenigen Sekunden. Die Zeckenentfernung ist dann selbst bei einem etwas unruhigen Berner Sennenhund relativ schnell erledigt. Die Verarbeitung ist gut und wirkt robust, die Schlinge selbst besteht aus einer stabilen, aber nicht zu dicken Nylon-Schnur.

Im Gegensatz zu allen Pinzetten ist es auch kein Problem, wenn man ein paar Hundehaare mit erwischt, weil diese automatisch durch die Schnur rutschen.

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Berner Sennenhund zeckenschlinge
Berner Sennenhund Zeckenschlinge

Durch die kleine Größe kannst Du die Zeckenschlinge immer dabei haben, wenn Du mit Deinem Berner Sennenhund unterwegs bist.

Die Zeckenschlinge (oder auch eine Zeckenzange) kannst Du nicht nur für den Berner Sennenhund, sondern auch für Dich selbst verwenden. Die Zecke wird schonend und einfach entfernt.

Bei ganz kleinen Zecken kann es sein, dass die Schlinge sich nicht schließt, da die Zecke zu klein ist. Bei sehr kleinen Zecken ist daher zusätzlich der Zeckenhaken zu empfehlen.

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Ist es schlimm, wenn der Kopf der Zecke stecken bleibt?

Zeckenkopf bleibt stecken
Zeckenkopf bleibt stecken: was tun?

Nicht unbedingt. Falls Du den Körper doch einmal versehentlich abreißen und der Kopf in der Haut des Hundes stecken bleibt, so versuche zunächst, ihn mit einer Pinzette doch noch herauszufischen.

Gelingt dies nicht, so belasse es dabei. Häufig wird er nach ein paar Tagen von selbst abgestoßen. Beobachte die betroffene Stelle allerdings gut. Bemerkst Du Rötungen, Schwellungen, Entzündungen oder Ähnliches an der Bissstelle, so solltest Du immer einen Tierarzt aufsuchen. Gleiches gilt, wenn der Zeckenkopf auch nach einigen Tagen nicht von alleine herausfällt.

Wie kann ich Zecken bei meinem Berner Sennenhund verhindern?

Es gibt verschiedene Mittel auf dem Markt, die den Berner Sennenhund vor Zeckenbissen schützen sollen. Einige sind frei verkäuflich, andere bekommst Du bei einem Tierarzt. Nicht alle Mittel wirken gleich gut und einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht. Die kostengünstigste und zugleich effektivste Maßnahme ist noch immer das gründliche Absuchen des Hundes nach jedem Spaziergang. Allerdings sind die kleinen Spinnentierchen nicht immer so einfach im Fell des Berner Sennenhundes auszumachen.

Folgende Produkte sollen einen Zeckenbefall verhindern oder den Parasit nach dem Zubeißen abtöten:

1. Spot-On/Spray:
Ihre Wirksamkeit ist sehr gut. Die Anwendung funktioniert genau wie bei einer Flohkur. Das Präparat wird dabei in den Nacken, direkt auf die Haut geträufelt. Es gibt sogar Kombi-Präparate, die vor Zecken und Flöhen gleichermaßen schützen. Auch Sprays entfalten einen wirksamen Schutz.
Bei den meisten Spot-Ons soll die Zecke bereits beim Kontakt mit dem Hund vergiftet und abgetötet werden. Ein Biss kann jedoch nicht immer gänzlich ausgeschlossen werden.

Falls das Spinnentierchen trotzdem einmal zubeißt, wird sie während der Blutmahlzeit allerdings trotzdem vergiftet und stirbt. Nicht selten verbleiben die abgestorbenen Zecken am Körper des Hundes, trocknen aus und sehen regelrecht mumifiziert aus. Du kannst sie mit einer Zange einfach entfernen.
Nach der Behandlung mit einem Spot-On oder Spray darfst Du den Hund die nächsten zwei Tage nicht baden und er sollte von Gewässern ferngehalten werden, da die Gifte im Produkt für viele Wasserlebewesen schädlich sind. Vermeide ebenfalls intensiven Kontakt zum Hund (Kinder!).

Spot On Mittel sind daher nicht umstritten. Sie behandeln das Fell Deines Hundes mit Gift! – Das sollte Dir klar sein!

2. Puder
Sie sind oft in Tierhandlungen erhältlich, wirken zeitlich jedoch sehr begrenzt. Verhindere bei einer Anwendung, dass der Berner Sennenhund sich das Fell leckt oder den Staub des Puders einatmet. Bestäube den Hund mit dem Produkt und reibe es gründlich ins Fell. Am besten natürlich bis auf die Haut. Eine Anwendung muss regelmäßig wiederholt werden.

3. Impfung
Es gibt einen Borreliose-Impfstoff für den Berner Sennenhund. Er ist als Vorbeugung jedoch nicht ganz unumstritten. Wird der Hund von einer Zecke gebissen und Borreliose-Erreger werden in den Vierbeiner abgesondert, so kommt es dennoch in einigen Fällen zur Infektion. Die Impfung bietet also keinen absoluten Schutz vor der Krankheit, denn sie wirkt nur gegen bestimmte Erregerstämme.

4. Knoblauch
Viele Hundebesitzer schwören auf Knoblauch, der (sofern regelmäßig verfüttert) den Berner Sennenhund vor einem Zeckenbiss bewahren soll. Vielen gefällt diese Art der Prävention, weil sie rein natürlich ist und frei von gefährlichen Chemikalien und Giften.

Eine Wirksamkeit konnte bei der Knoblauchkur jedoch nie wirklich nachgewiesen werden. Zudem mögen einige Vierbeiner den Geschmack einfach nicht und verweigern die Aufnahme. Der wichtigste Kritikpunkt ist jedoch, dass Knoblauch giftig für Hunde ist und eine Anwendung darum nicht ganz unbedenklich macht. Wer seinem Hund zuviel verabreicht, riskiert seine Gesundheit.

Sollte ich ein Zeckenhalsband für meinen Berner Sennenhund verwenden?

Ein Zeckenhalsband wird dem Berner Sennenhund umgelegt und verbleibt dann für die gesamte Wirkungsdauer am Hund oder zumindest, bis die Zeckenhochzeit vorüber ist. Einige Halsbänder müssen bereits nach mehreren Wochen ausgetauscht werden, andere wirken bis zu 6 Monate. Zu bedenken ist, dass die Giftstoffe nicht nur einen Befall mit Zecken verhindern, sondern die Nervengifte auch kontinuierlich an den Hund abgegeben werden. Schlimmer noch: Du und andere Personen kommen beim Streicheln und Spielen ebenfalls mit den Wirkstoffen in Kontakt. Besonders gefährdet sind Kinder, wenn diese sich nach dem Kuscheln mit ihrem Spielgefährten nicht die Finger waschen. Selbstverständlich sind ebenfalls andere Vierbeiner dem Gift ausgesetzt, wenn sie mit dem Berner Sennenhund toben. Eine Anwendung solcher Halsbänder sollte also nur erfolgen, wenn Du in einem sehr gefährdeten Gebiet wohnst oder Dein Berner Sennenhund stets ungewöhnlich viele Zecken nach Hause bringt.

Genau, wie bei Spot-On Präparaten gilt für das Zeckenhalsband: Den Hund damit nicht baden oder in Seen, Flüsse und Ähnliches springen lassen. Während Spot-On und Spray jedoch nach ein paar Tagen unbedenkliche Konzentrationen erreichen, gibt das Halsband noch Wochen später Giftstoffe an die Umgebung ab und gefährdet die Lebewesen im und am Wasser.


Wie schlimm sind Flöhe beim Berner Sennenhund?

Floh - Flöhe - Berner Sennenhund
Wie gefärhlich sind Flöhe für den Berner Sennehund?

Ein Flohbefall ist natürlich unangenehm, wirklich schlimm aber in der Regel nicht, wenn er rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Allerdings können die Plagegeister schon erheblichen Schaden anrichten und das Wohlbefinden Deines Berner Sennenhunds beeinträchtigen, wenn nicht sofort reagiert wird.

Eine Ansteckung mit Flöhen ist denkbar einfach. Die kleinen Krabbeltiere können bis zu einem Meter weit springen und so von Hund zu Hund übersiedeln. Manchmal wechseln sie sogar auf den Menschen.

Dies geschieht jedoch nur äußerst selten und eigentlich nur, wenn der Vierbeiner sehr stark von Flöhen befallen sein sollte. Trotzdem kannst sogar Du als Besitzer die Quelle der Ansteckung sein. Mit Kleidung und Schuhen ist es tatsächlich möglich, Flöhe ins Haus zu bringen.

Igel als Ansteckungsquelle für Flöhe
Igel sind oft von Flöhen befallen.

Wie erkenne ich, ob mein Berner Sennenhund Flöhe hat?

Die etwa 2 mm großen Flöhe sind nicht ganz einfach im dunklen Fell des Berner Sennenhundes auszumachen. Wenn Du ihn regelmäßig bürstest, kannst Du jedoch genau hinsehen: Entdeckst Du schwarze Krümel auf der Haut oder kannst Du die Flöhe sogar mit bloßem Auge herumwuseln sehen, wenn Du das Fell teilst und durchsuchst?

Es kann auch regelmäßig ein Flohkamm zum Einsatz kommen, um einen Befall mit Flöhen bei Deinem Berner Sennenhund zu entdecken. Einige der Parasiten bleiben dabei direkt im Kamm hängen oder es haftet eine krümelige Substanz daran. Die dunklen Bröckchen könnten auf Flohkot hindeuten. Klopfe den Kamm auf ein angefeuchtetes Stück Küchenpapier, um sicherzugehen. Färben sich die Krümel rot, war es unverdautes Blut, welches von den Flöhen ausgeschieden wird.

Ein weiteres und sehr eindeutiges Indiz für einen Flohbefall ist ständiger Juckreiz. Unablässig kratzt sich der Berner Sennenhund und leckt und knibbelt im Fell herum. Ist die Besiedelung mit Flöhen sehr ausgeprägt, kann es dadurch sogar zu kahlen Stellen im Fell kommen. Sind die Pfoten betroffen und sitzen die Parasiten zwischen den Zehen, so kauen und belecken die Vierbeiner permanent Läufe und Pfoten. Dies kann zu Rötungen und sogar schmerzhaften Wunden führen. Beobachtest Du starken Juckreiz bei Deinem Berner Sennenhund, so prüfe mit einem Flohkamm noch einmal ganz genau, ob Du die Plagegeister finden kannst. Ansonsten könnte natürlich auch eine andere Ursache dahinter stecken. Frag den Tierarzt um Rat!

Flohkamm
Flohkamm

Was tun, wenn mein Berner Sennenhund Flöhe hat?

Bei einem milden Befall und zur Prävention können bestimmte Puder zur Abwehr von Flöhen eingesetzt werden. Diese werden im Fell des Berner Sennenhundes verteilt und bis auf die Haut einmassiert. Der Vierbeiner solle sich danach einige Zeit nicht lecken, weshalb es gut ist, ihn mit einem Spaziergang oder Leckerbissen abzulenken. Die Flohkur mit dem Pulver sollte über mehrere Tage erfolgen. Du kannst sogar Schlaf- und Liegeplätze mitbehandeln.

Flohshampoos sind ebenfalls gut geeignet, um Flöhe beim Berner Sennenhund wieder loszuwerden. Sie müssen nach Packungsaufschrift angewendet werden und sollten meist eine bestimmte Zeit auf dem Hund einwirken. Nicht jeder Vierbeiner findet diese Behandlung jedoch toll und möchte minutenlang warten, bis die Shampoo-Reste wieder gründlich ausgespült werden. Das Einseifen mit solchen Mitteln hilft übrigens nur bei einem akuten Befall, aber nicht vorbeugend.

Ein Flohhalsband hingegen kann zur Prävention eingesetzt werden. Es gilt jedoch ähnliches, wie für das Zeckenhalsband. Giftstoffe werden kontinuierlich an den Hund, die Umgebung sowie Zwei- und Vierbeiner abgegeben. Ganz unbedenklich sind sie darum nicht. Insbesondere, wenn Kinder im Haushalt leben und mit dem Berner Sennenhund Kontakt haben. Wer sich für ein Flohhalsband entscheidet, sollte es etwa alle 3 Monate austauschen.

Oben aufgeführte Produkte helfen oftmals nur, wenn der Befall noch recht klein ausgeprägt ist. Ist die Besiedelung sehr stark, hilft nur ein Gang zum Tierarzt, um ein Spot-On Präparat zu besorgen. Dabei handelt es sich um eine kleine Pipette, die ein paar Milliliter Flohkur enthält. Welches Spot-On Du für den Berner Sennenhund benötigst, hängt entscheidend von seinem Gewicht ab, also unbedingt beim Kauf angeben.

Die Flohkur sollte im Nacken oder zwischen den Schulterblättern aufgetragen werden, weil sich der Berner Sennenhund an diesen Stellen nicht lecken und somit das Produkt auch nicht entfernen kann. Teile die Haare und träufel die Flohkur direkt auf die Haut. Innerhalb eines Tages verteilt sich das Mittel über den Hund und tötet alle Flöhe ab.
Hat es sich bereits ein ganzer Flohzirkus auf dem Berner Sennenhund gemütlich gemacht, rät der Tierarzt womöglich zu einem Spray. Damit wird er den Vierbeiner komplett einsprühen und alles gründlich einmassieren. Auch Tabletten gegen Flöhe können helfen.

Rund 7 Tage nach einer Flohkur solltest Du außerdem eine Wurmkur verabreichen. Durch Flohbisse können nämlich Bandwürmer übertragen werden und sich im Darmtrakt ansiedeln.

Vermeide eine Neuansteckung – So wirst Du Flöhe auch in der Wohnung schnell wieder los

Bei einem Flohbefall bei Deinem Berner Sennenhund ist es wichtig, immer auch die Umgebung mitzubehandeln. Denn es leben nur die adulten Tiere auf dem Vierbeiner. Larven und Eier sind hingegen in seiner Umgebung zu finden. In erster Linie sind dies die Schlafplätze, aber auch andere Orte, an denen der Berner sich gerne aufhält: Teppiche, Sofa, Bett usw. Wer die Untermieter in der Wohnung nicht mitbeseitigt, riskiert eine dauernde Neuansteckung.

So bekommst Du die eigenen Vier Wände schnell wieder flohfrei:

  • Täglich Fußböden möglichst heiß wischen
  • Fress- und Trinknäpfe ebenfalls heiß reinigen
  • Polstermöbel, Teppiche und andere Textilien absaugen und den Staubsaugerbeutel hinterher entsorgen
  • Alternativ kannst Du Vorhänge, Kissenbezüge etc. auch regelmäßig in der Maschine waschen
  • Kaufe nur Hundebetten, Körbchen etc., die sich leicht reinigen und im Idealfall waschen lassen
  • Umgebungsspray auf schlecht zu reinigende Stellen sprühen und einwirken lassen. Du kannst auch Leine und Co damit behandeln. Hinterher alles gut abwischen.
  • Kontaminierte Sachen, die nicht in der Waschmaschine landen dürfen, können in einen Plastikbeutel gelegt werden und für 1-2 Tage ins Eisfach wandern.
  • Wer auf Umgebungssprays mit Pestiziden verzichten möchte, kann mit einem Dampfreiniger Möbeln, Fußböden und Hundezubehör zu Leibe rücken.

Hilfe, mein Berner Sennenhund hat Würmer!

Hundespulwurm Berner Sennehund
Hundespulwurm

Früher oder später erwischt es eigentlich jeden Hund einmal. Eine Ansteckung mit Würmern ist nämlich sehr einfach. Die meisten dieser ekligen Untermieter bevorzugen dabei den Magen-Darm-Trakt des Berner Sennenhundes und entziehen ihm dort lebenswichtige Nährstoffe.

Wird der Vierbeiner nicht gegen Würmer behandelt, erhält er trotz reichlicher Nahrungsaufnahme nicht genügend Nährstoffe. Er magert ab und hungert im schlimmsten Fall aus. Auch Schmerzen und Allergien können die Folgen sein.

Eine Behandlung gegen Würmer ist völlig unkompliziert und sollte so früh wie möglich verabreicht werden, ansonsten können Organe dauerhaft geschädigt werden. Nicht nur der Darm kann dabei von Würmern betroffen sein. Auch Herz, Lunge oder Blutgefäße sind Lebensräume für diverse Wurmarten.

Wie kommen die Würmer überhaupt in den Hund?

  • Der Berner Sennenhund schnüffelt am Kot anderer Tiere.
  • Er nimmt infizierten Kot anderer Hunde und Wildtiere auf.
  • Das Fressen von Aas kann Würmer übertragen.
  • Jagt und frisst Dein Berner Sennenhund kleine Nager, ist eine Ansteckung ebenfalls möglich.
  • Wer seinen Berner Sennehund barft, sollte auf besonders gute Qualität des Schlachtfleischs achten. Denn bei der Rohfütterung kann es in seltenen Fällen ebenfalls zu einer Infizierung mit Würmern kommen.
  • Wenn der Hund sich im Kot anderer Tiere wälzt, können Eier und Larven in Fell und Pfoten hängen bleiben. Der Berner trägt diese anschließend nach Hause und durch Belecken nimmt er die Vorstadien der Würmer auf.
  • Ein Befall mit Bandwürmern kann vorkommen, wenn der Berner Sennenhund kurz zuvor Flöhe hatte.
  • Eine Ansteckung des Berner Sennenhundes ist bereits im Mutterleib möglich oder während die Welpen gesäugt werden.

So erkennst Du einen Wurmbefall bei Deinem Berner Sennenhund

  • Bei einem leichten Wurmbefall zeigen die meisten Hunde noch keinerlei Symptome.
  • Der Bauch des Berners wirkt aufgedunsen (manchmal durch das Fell nicht sofort ersichtlich)
  • Der Vierbeiner magert ab, frisst aber gut oder sogar mehr Futter als sonst.
  • Teilweise kommt es zu blutigem Durchfall.
  • Findest Du reiskornartige Stückchen um die Afterregion des Hundes, auf seinen Schlafplätzen oder im Kot, so handelt es sich um einzelne Segmente eines Bandwurms. Manchmal sehen die Stückchen auch wie kleine Bandnudeln aus.
  • Der Berner wirkt lustlos und schlapp.
  • Das Fell kann stumpf wirken und seinen natürlichen Glanz verlieren.
  • Viele Hunde reiben den After über den Boden (Schlittenfahren), um den Juckreiz zu lindern.
  • Häufiges Lecken gegen den Juckreiz ist ebenfalls denkbar.
  • Sehr starkes Husten und Würgen. Erbricht der Berner Sennenhund Würmer, ist ein Befall bereits sehr stark außer Kontrolle geraten und bedarf schneller Behandlung.
  • Siehst Du Würmer im Kot, solltest Du ebenfalls umgehend eine Wurmkur verabreichen.

Wie häufig braucht mein Berner Sennenhund eine Wurmkur?

Wie oft sollte mein Berner Sennenhund eine Wurmkur machen?
Wie oft sollte mein Berner Sennenhund eine Wurmkur machen?

Wurmkuren gibt es als Pasten, in Tablettenform und sogar als Injektion. Welche Variante für den Berner Sennenhund geeignet ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum Beispiel, wie stark der Befall ist oder welches Mittel der Vierbeiner besonders gut verträgt. Es gibt Kandidaten, die können eine Tablette wunderbar aussortieren und ausspuken, selbst wenn sie versteckt in einer Leckerei gegeben wird. Normalerweise werden Wurmkuren verabreicht, die ein breites Wirkspektrum haben und möglichst viele unterschiedliche Arten abtöten.

Da eine Wurmkur immer nur einen tatsächlichen Befall bei Berner Sennenhund bekämpft, kann sie nicht präventiv eingesetzt werden. Tierärzte empfehlen darum häufig eine regelmäßige vierteljährliche Behandlung. Leben Babys, Kleinkinder, alte, schwache oder immungeschwächte Personen im Haushalt, kann sogar eine monatliche Wurmkur angeraten sein.

Berner Sennenhund- Wurmbefall - Würmer
Berner Sennenhund- Wurmbefall – Würmer

Natürlich nimmt der Berner dabei immer auch selbst die Giftstoffe der Präparate auf. Dies gefällt selbstverständlich vielen Hundefreunden nicht. Wer diese Chemiebomben darum nur bei einem akuten Befall geben möchte, kann in regelmäßigen Abständen Sammelkotproben beim Tierarzt abgeben. Anschließend wird im Labor überprüft, ob der Sennenhund Würmer hat und nur im Bedarfsfall eine Therapie eingeleitet.

Eine Sammelkotprobe bedeutet, dass Du an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen etwas von den Hinterlassenschaften des Berners einsammelst und anschließend zum Tierarzt bringst. Dies ist notwendig, da nicht immer Eier mit dem Kot ausgeschieden werden, und der Befund so falsch negativ ausfallen könnte.

Wichtig:
Bist Du Mehrhundehalter, so entwurme immer alle Vierbeiner gleichzeitig, selbst wenn nur bei einem ein Wurmbefall entdeckt wurde. Außerdem musst Du den Kot Deiner Tiere (was selbstverständlich sein sollte) auf Spaziergängen immer gewissenhaft einsammeln und entsorgen.

Warum bekommen Berner Sennenhund Welpen beim Züchter eine Wurmkur?

Die ungeborenen Welpen können sich bereits im Mutterleib mit bestimmten Wurmarten infizieren. Dazu gehören beispielsweise Spul- und Hakenwürmer. Um dies zu vermeiden, wird die Hündin normalerweise vor dem Deckakt noch ein letztes Mal entwurmt. Da eine Ansteckung aber jederzeit möglich ist, kann die Mutterhündin während der Trächtigkeit trotzdem einen Befall erleiden. Außerdem sind die Welpen später beim Säugen ebenfalls gefährdet, da Würmer auch über die Muttermilch in den Darmtrakt gelangen können.

Wurmkur Berner Sennenhund Welpen
Warum bekommen Berner Sennenhund Welpen beim Züchter eine Wurmkur?

Etwa 14 Tage nach dem Wurf wird sie darum, zusammen mit all ihren Welpen, erneut entwurmt. Bis zur 12. Lebenswoche erhalten die kleinen Berner Sennenhunde dann alle zwei Wochen eine Wurmkur. Wechselt der Welpe bereits vorher zu seinen neuen Besitzern, sind diese für die restlichen Wurmkuren zuständig.


Milben beim Berner Sennenhund

Milben zählen ebenfalls zu den Spinnentieren und können diverse Hautkrankheiten beim Hund verursachen. Sarcoptes-Räude wird beispielsweise von Grasmilben ausgelöst.

Es kommt zu Papeln, Pusteln, Rötungen und Juckreiz beim Hund. Im schlimmsten Fall verliert er all seine Haare. Demodikose wird hingegen durch Haarbalgmilden hervorgerufen.

Sie kann den ganzen Körper befallen, oder nur lokal auftreten. Demodikose verursacht anfänglich keinen Juckreiz, es kommt jedoch zu starkem Haarausfall.

Woran merke ich, ob mein Berner Sennenhund Milben hat?

Milben Berner Sennenhund
Kreislauf Milbe von den Eier zur Milbe

Ist Dein Berner Sennenhund von Milben betroffen, muss sich dies zunächst nicht in irgendwelchen Symptomen äußern. Hund und Milben leben friedlich miteinander und es kommt zu keinerlei Beeinträchtigungen. Ist das Immunsystem des Vierbeiners allerdings geschwächt, z.B. durch eine Erkrankung oder einen Wurmbefall, so vermehren sich die Milben plötzlich explosionsartig und es kommt zu Anzeichen für einen Befall:

  • starker Juckreiz
  • Ekzeme
  • Rötungen
  • Schuppenbildung
  • Kahle Stellen im Fell und Haarausfall

Besonders betroffene Stellen sind dabei Kopf und Ohren, Bauchseite, Ellbogen und die Zehenzwischenräume.

Mein Berner Sennenhund hat Ohrmilben – Wie kann ich das behandeln?

Du selbst kannst leider nichts tun, wenn der Berner Sennenhund Milben im Ohr hat. Ein Gang zum Tierarzt ist also zwingend nötig, um die Parasiten zu beseitigen.

Dabei wird das Ohr des Hundes vom Fachmann zunächst gründlich gereinigt. Nach einer Desinfektion werden die Milben anschließend durch ein Medikament abgetötet. Dies kann eine Salbe oder auch Ohrentropfen sein.

Zusätzlich wird der Berner noch ein Antibiotikum erhalten. Da sich die Vierbeiner infolge des Juckreizes häufig kratzen, kann es in den Ohren nämlich zu kleinen Wunden kommen, die sich infizieren können. Eine rechtzeitige Behandlung von Ohrmilben ist wichtig, da ansonsten schwerwiegende Folgen, wie Gleichgewichtsstörungen, Mittelohrentzündungen oder gar Taubheit auftreten können.

So erkennst Du Ohrmilben bei Deinem Berner Sennenhund:

  • Ständiger Juckreiz
  • Häufiges Kratzen des Kopfs und der Ohren
  • Kopfschütteln
  • Kleine Wunden und Kratzer im Kopfbereich, durch das ständige Jucken mit den Krallen
  • Schiefhaltung des Kopfes
  • Gleichgewichtsstörungen

Giardien beim Berner Sennenhund – Unterschätzte Gefahr

Giardien Berner Sennenhund
Giardien unter dem Mikroskop

Giardien sind kleine Geißeltierchen, welche beim Hund bevorzugt die Schleimhäute des Dünndarms besiedeln. Ein Befall mit diesen Einzellern ist allerdings sehr heimtückisch, da es zunächst keinerlei Krankheitsanzeichen gibt oder diese sehr unspezifisch sind. Ein Grund, warum die Parasiten oft erst sehr spät entdeckt werden. Eine Behandlung ist jedoch zwingend notwendig, denn unbehandelt kann sie schwerwiegende Folgen für den Hund haben. Auch für den Menschen werden Giardien unter Umständen gefährlich, denn einige Arten, die im Vierbeiner leben, können auch den Menschen als Wirt nutzen (Zoonose, siehe weiter unten).

Eine Ansteckung erfolgt immer über infizierten Kot anderer Tiere, der direkt oder auch indirekt aufgenommen wird. Die mit dem Kot ausgeschiedenen Geißeltierchen sind dabei äußerst widerstandsfähig und können unter optimalen Bedingungen bis zu mehreren Monaten überleben.

Ansteckungswege:

  • Spielen mit Artgenossen
  • Trinken von kontaminiertem Wasser
  • Fressen von Aas und Hinterlassenschaften anderer Tiere
  • Belecken der Analregion und Aufnahme der dort klebenden Zysten
  • Schmierinfektionen (nach Kontakt zum Hund immer Hände waschen!)

Welche Symptome treten bei Giardien auf?

Anfänglich werden häufig gar keine Symptome gezeigt oder nur sehr unspezifische. Folgende Krankheitsanzeichen können jedoch vorkommen:

  • ständig wiederkehrende Durchfälle
  • Fettkot
  • Blutbeimengungen im Kot
  • Appetitlosigkeit
  • Abmagerung bei guter Futteraufnahme
  • Bauchkrämpfe
  • gelblicher, ungeformter Kot, der faulig riecht
  • Kot ist von Schleim überzogen oder durchsetzt
  • Würgen und Erbrechen

Da die Durchfälle nach einiger Zeit wieder verschwinden, glaub der Besitzer zunächst, eine Erkrankung bei seinem Hund wäre ausgestanden. Doch schon bald tritt wieder ungeformter Stuhlgang auf. Selbst Tierärzte tippen häufig zunächst auf Futterunverträglichkeit oder einen Wurmbefall. Giardien werden manchmal erst in Betracht gezogen, wenn keine Therapie anschlägt oder Symptome nicht verschwinden wollen.

Wie wird gegen Giardien beim Berner Sennenhund behandelt?

Um den Verdacht auf Giardien zu bestätigen, musst Du eine Sammelkotprobe des Berner Sennenhundes beim Tierarzt abgegeben. Bestätigt sich die Diagnose im Labor, so wird der Berner mit einer speziellen Wurmkur (meist Panacur) behandelt, welche neben diversen Wurmarten auch die Geißeltierchen zuverlässig abtötet. Nach einiger Zeit muss das Mittel jedoch erneut verabreicht werden, um alle Parasiten auszurotten. Denn die Einzeller ziehen sich oft in die Galle zurück, wenn das Medikament in den Darmtrakt gelangt. Zusätzlich wird ein Antibiotikum verschrieben.

Sammel Kot auf Spaziergängen bitte restlos ein, um eine Ansteckung für andere Hunde auszuschließen oder zumindest zu reduzieren. Da Kot oft breiig ist, kannst du etwas Zeitung unterlegen, sobald sich der Hund für sein Geschäft hinhockt. So wird alles aufgefangen. Im Haus solltest Du auch auf besondere Hygiene achten, um eine Neuansteckung zu vermeiden. Folge den Anweisungen für das Beseitigen von Flöhen im Haushalt. Benutze einen Dampfreiniger, so können nur Temperaturen von über 60° C den Giardien etwas anhaben. Beseitige außerdem nasse Areale, da sich die Einzeller in kühler Feuchtigkeit besonders wohlfühlen. Zudem kann es helfen, wenn Du den Berner Sennenhund nach gestellter Diagnose täglich shampoonierst, um mögliche Zysten im Fell zu entfernen.


Zoonosen – Warum Parasiten beim Berner Sennenhund auch für Menschen gefährlich sein können

Es gibt tatsächlich Krankheiten, die können nicht nur von Hund zu Hund weitergegeben werden, sondern auch auf den Menschen übergehen. Dies gilt für einige Virus- und Infektionskrankheiten genauso, wie für Parasiten. Die Übertragbarkeit von Tier zu Mensch und umgekehrt nennt sich Zoonose. Auch, wenn die Ansteckungsmöglichkeit gering sein mag, ist es wichtig, Hygienemaßnahmen einzuhalten, um das Risiko zu minimieren:

  • Wasche Dir nach Kontakt zum Hund immer die Hände
  • Lass den Berner Sennenhund nicht Dein Gesicht oder die Hände ablecken
  • Benutze beim Aufsammeln von Kot unterwegs unbeschädigte Tüten oder Schaufeln, um einen direkten Kontakt zu vermeiden.
  • Lass den Berner nicht in Deinem Bett schlafen oder auf dem Sofa. So können Flöhe und andere Krabbeltiere es sich dort nicht bequem machen.
  • Spüle Futternäpfe nach jeder Mahlzeit mit heißem Wasser. Denke auch an die Wasserschüssel.
  • Reinige Schlafplätze, Leinen und anderes Zubehör regelmäßig
  • Suche nach jedem Spaziergang den Berner Sennenhund auf Zecken ab
  • Floh- und Wurmkuren helfen einen Parasitenbefall schnell zu beseitigen

Kleine Kinder und alte Menschen sollten besonders geschützt werden, da ihr Immunsystem häufig nicht so stabil und somit anfälliger ist. Wenn Deine Kinder mit dem Berner Sennenhund kuscheln und spielen, solltest Du auf gute Handhygiene (vor allem vor dem Essen) bestehen.